Der Hamburger Traditionsverein
Der Sportverein Barmbek-Uhlenhorst hat seinen Sitz in dem Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord. Gegründet wurde der Sportverein am 15. Oktober 1923. Zwei Jahre später verfügte der Verein über rund 450 Mitglieder.
Die Fußballmannschaft des Vereins zeichnete sich schon früh durch ihre einzigartigen Leistungen aus. Schon 1928 stieg Barmbek-Uhlenhorst in die oberste Fußballliga Hamburgs auf. Damals wurde das Ligensystem in Norddeutschland von vielen Vereinen nicht anerkannt. Es kam zu zahlreichen Protesten und so verlief die Spielsaison 1928/29 gänzlich ohne Spiele.
Das Ligensystem wurde aufgrund der Proteste reformiert, wodurch der Verein wieder in die zweithöchste Spielklasse der Region abrutschte.
Bewegte Geschichte
Während des Zweiten Weltkriegs hielt der Verein seinen Spielbetrieb aufrecht. 1946 nannte sich der Verein HSV Barmbek-Uhlenhorst. Erst 1954 erhielt man den eigentlichen Namen HSV Barmbek-Uhlenhorst von 1923. Sportlich folgte ein Achterbahnrennen, das an ein Spielen Casino erinnert, wo Gewinnen und Verlieren die Regel sind. Schon 1955 erfolgte der Aufstieg in die Verbandsliga. Dort spielte man bis 1961. Dann gelang der weitere Aufstieg in die Landesliga Hamburg, wo man einen Erfolg als Hamburger Amateurmeister feierte. Doch für den weiteren Aufstieg in den bezahlten Fußball reichte es nicht. Bald stieg man wieder eine Klasse tiefer ab. Zwei Jahre später, als es zu einem Trainerwechsel kam, feierte man erneute Siege, spielte ab sofort wieder in der Hamburger Landesliga mit und qualifizierte sich erneut für die Regionalliga Nord.
In den 1960er Jahren setzte man im Verein vor allem auf eine erfolgreiche Jugendarbeit. Viele jungen Talente wurden dabei entdeckt und sportlich aufgebaut. Auch die Zuschauerzahlen vervielfachten sich bis zum Ende der 1960er Jahre auf dem Heimplatz des Vereins in Alsterdorf.
Danach erlebte der Verein zahlreiche Niederlagen. Und das nicht nur in sportlicher, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Eine groß angelegte Rettungsaktion, die mithilfe von Spenden prominenter Persönlichkeiten und einer Benefizschallplatte zustande kam, ließen den Verein weiter bestehen.
Doch die sportlichen Erfolge blieben weitgehend aus. Erst In den letzten zwanzig Jahren hat sich Barmbek-Uhlenhorst wieder nach vorne gekämpft.